Es war nicht Jim Dolans “Gnadenlose Abrechnung”, die hunderte von Bergleuten ins Astoria-Kino an der Hauptstraße trieb. 1967, als die drohende Schließung der Zeche Pluto die Kumpel massenweise auf die Straße trieb, war eine Versammlung der Belegschaft auf dem Zechengelände nicht möglich. Also musste man in einen großen Saal ausweichen. Da man im Saalbau ja nur kulturelle Veranstaltungen duldete (siehe auch Kapitel: Vom Saalbau zum Mondpalast), blieb nur ein großes Kino als Versammlungsstätte. Also wurde im Astoria Zechengeschichte geschrieben. Mit bitterem Ausgang: Schacht Thies und Schacht 6 waren zu diesem Zeitpunkt bereits verfüllt. Die Förderung auf Schacht Wilhelm wurde 1974 eingestellt.
Bild der Woche: Betriebsversammlung im Astoria
Woche 44 / 2006
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