Bildersuche Teil 4
Bild 58
Ein alter Hof? Wahrscheinlich nicht. Die Uhr sowie Türen- und Fensterformen deuten auf irgend eine andere Funktion hin.
Hans Heinrich Schäfer hat die Lösung: “Dieser wunderschöne Fachwerkbau
war die alte Herz-Jesu-Kirche an der Dorstener Straße (heute Aktionsfläche neben dem Pfarrzentrum mit der Hausnummer 549). In ihren letzten Tagen wurde diese Kirche von Jugendgruppen und Vereinen genutzt. Ich erinnere mich noch gut an
die Feten und an Fußballspiele in der schlechten Jahreszeit. Die baufällige Kirche fiel dann schließlich einer groß angelegten und spektakulären Feuerwehrübung zum Opfer.”
Danke!
Bei dieser Fotostaffel wird es richtig schwierig. Viel altes Fachwerk, das wahrscheinlich seit etlichen Jahrzehnten schon nicht mehr steht. Aber, versuchen wir’s mal:
Bild 59
Karsten Kluge hat ganz genau hingesehen: “Es handelt sich hierbei um den Hof, der auch auf Bild 67 abgebildet ist.”
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Bild 60
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Bild 61
Ein Tabakgeschäft am Tag der Währungsreform. Aber welches Geschäft?
Gerhard Krumme mutmaßt: “Es könnte das Tabakgeschäft Kaulfuß auf der Hauptstraße (zwischen Mozart- und Lortzingstraße)
gewesen sein. Ich meine, dass die Inneneinrichtung später immer noch fast genauso wie auf diesem Foto aussah.”
Wohl doch kein Treffer, denn Ralf Basalla schreibt dazu: “Ich habe das Foto ausgedruckt und der alten Frau Kaulfuß
gezeigt. Sie sagte spontan zu mir: “Nee - dat war nicht unser Laden!!!”
Ich weiß mehr dazu!
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Bild 62
Ein Lieferwagen der Dampf-Bäckerei Aloys Block vor dem Geschäft des Bäckers und Conditors H. Dieckmann. Nur: Wo stand die Bäckerei Dieckmann?
Ganz klar: in Unser Fritz. Hans Heinrich Schäfer
erinnert sich gut: “Das war die Bäckerei und Konditorei der Eheleute Heinz und Ursel Dieckmann in der Emscherstraße 173. Hier konnten wir schon in der Frühe frische Brötchen und Brote aus der Backstube holen. Da Haus steht heute
noch, allerdings mit geändertem Outfit. Der Eingang ist zur linken Haushälfte gerutscht, und zwischen den heutigen Fenstern war der Eingang zum umgestalteten Geschäft zu finden, in dem es außer Back- und Konditorwaren auch noch weitere
Lebensmittel gab - in dringenden Fällen sogar nach Feierabend oder am Wochenende. Gute alte Zeit! Heute gibt es weder Geschäft noch Backstube, und auch die drei Bäckereien im Umkreis von 150 Metern haben leider schon lange
geschlossen.”
Alfred Schaaf kennt die Bäckerei Dieckmann ebenfalls noch. Außerdem ist ihm aufgefallen, dass in dem Buch “Nacht über Wanne-Eickel” auf Seite 143 über das Schicksal einer Maria Diekmann (ohne c) berichtet wird.
Möglicherweise handelte es sich bei der Getöteten um ein Familienmitglied, da die Bäckerei gegenüber den von Bomben getroffenen Grundstücken lag.
Gundel Bohle kann diese Vermutung bestätigen: “Meine Schwiegermutter Elisabeth
Bohle, geb. Dobias, war in der Bäckerei Dieckmann beschäftigt. Sie berichtete, dass ihre Chefin Maria Dieckmann Opfer eines Bombenangriffs wurde.”
Ich weiß mehr dazu!
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Bild 63
Ein Blick auf die Straße vor der Druckerei Abendroth. Welche Straße?
Gerd Wentzek tippt auf die Freisenstraße. Im Hintergrund links könnte die spätere Kohlenhandlung Endemann zu sehen sein
Nicoley Eckmann bestätigt diesen Tipp: “Früher musste ich bei Endemann immer Kohlen holen für meine Eltern. Weiter hinten war die Holzhandlung Schimpf, und gegenüber der Autohandel Gerke.”
Gerhard Mundt ergänzt: “In Richtung
Hauptstraße schlossen sich an die Kohlenhandlung Endemann drei ältere Häuser an, im letzten war die Schneiderei Holtheuer. Dann der Garagenhof Friederich Focke und weiter siehe Bild 17 der Bildersuche 1. Die Holzhandlung Schimpf befand
sich etwa auf gleicher Höhe wie der Zweiradhandel Rika, nur auf der Gelsenkircher Straße. Gerke war wohl der Autohandel auf der anderen Straßenseite. Auf der Ecke zwischen der Araltankstelle Pfingstmann (Freisenstraße) und dem
Spielwarengeschäft von August Deppe.”
Bild 64
Eine Demo - aber wo und wann? Gefordert wurde die ganze Bandbreite, vom Wohlstand für alle bis zur Ächtung der Atombombe.
Martin Faltin vermutet: “Da hat sich wohl ein Alt-Herner Bild
eingeschlichen. Zu sehen ist die damalige Courierstraße in grobe Blickrichtung Recklinghausen. Der Fotograf steht auf der Fahrbahn der heutigen Hiberniastraße, links/rechts verläuft die Shamrockstraße. Das Gebäude rechts steht heute
immer noch und wurde bis zuletzt als Kantine der Chemiefirma genutzt. Damals wohl Veba-Chemie-West, später Chemische Werke Hüls, heute Sasol.” Jörg Menne bestätigt diese Vermutung: “Ganz sicher handelt es sich hier um die Kreuzung
Hibernia-/Shamrockstraße.” Jörg Menne hatte dort von 1980 bis 83 seine Lehre absolviert und vermutet, dass zum Zeitpunkt der Aufnahme der Betrieb noch die Zeche Shamrock 1/2 war.
Auch Heidi Korsch ist sicher, dass hier die
Shamrockstraße zu sehen ist, da sie in der Nähe zur Schule ging und auf der Hiberniastraße einige Freundinnen hatte.
Bild 65
Eine markante Häuserzeile - steht die heute noch?
“Ja”, sagt Sabine Giesler: “und zwar auf dem Eickeler Bruch (einschließlich markantem Torbogen), auf dem Teil, der heute eine Sackgasse
ist.”
Heinz-Christian Weigel erkennt auf diesem Bild auch noch das Fuhrwerk des Kartoffelhändlers Seeboth von der Martinistraße: “Er belieferte täglich die Haushalte. Dabei stand er ganz hinten auf dem Wagen und rief laut
KAAAAARTOFFELN. Die Zügel hingen locker über der Bremsenkurbel rechts neben dem Bock. Das Pferd ging den Weg allein und blieb von selbst an bestimmten Haltepunkten stehen. Nach dem letzten Kunden kehrte Fritz Seeboth in die WIrtschaft
“Haus Lücking” an der Bochumer Straße, Ecke Eickeler Bruch, ein und gönnte sich ein paar Bierchen.
Auch den Heimweg fand das Pferd bis Ende der 1950er Jahre unfallfrei, allein und nun ohne Zwischenaufenthalt bis auf den Hof des
Kartoffelhändlers.”
Bärbel Behrend glaubt, sich sogar noch an den Namen des Pferdes erinnern zu können: Das Pferd hieß Jockel - und auf dem “Jockelplatz” an der Martinistraße ist heute ein Spielplatz.
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Bild 66
Chemie in der Landschaft. Hibernia? Martin Faltin bestätigt diese Vermutung (und verweist auf Suchbild 8). “Das Bild hier dürfte damals von der Holsterhauser Straße aus gemacht worden sein.
Gegenüber der Einmündung Horststraße gab es mal eine katholische Kirche. Das Foto wude entweder aus diesem Bereich oder aus dem Bereich der dort noch heute stehenden Häuser gemacht.”
Bild 67 (unten)
Offenbar dasselbe Werk aus einer anderen Perspektive. Wo mag der Hof gestanden haben?
Wenn es sich bei dem Werk im Hintergrund um die Hiberniachemie handelt, könnte das Gebäude der Hof an der
jetzigen Südstraße (damals Feldkampstraße) sein, der heute aber nicht mehr so frei steht wie auf dem Foto. So vermutet es Christoph Stefanski.
Erich Kuss präzisiert: Kampmanns Hof, Tochter Elfriede Kampmann heiratete Pfarrer
Graffunder, sie wohnten bis um 1960 dort, Holsterhauser Straße. Im Hintergund Türme der"GAVEG".
Hidi Korsch erkennt hier auch den Bereich Südstraße/Feldkampstraße, da sie selbst dort wohnte. In diesem Bereich müsste
heute das Straßenverkehrsamt stehen.
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Bild 68
Eine Feuerwache. Aber welche?
Christoph Stefanski: “Auf diesem Foto ist das alte Feuerwehrgerätehaus des Löschzugs Eickel in der heutigen Friedgrasstraße zu sehen. Das Gebäude steht nicht mehr,
der Löschzug ist heute an der Edmund-Weber-Straße untergebracht. Von den alten Gerätehäusern Wanne-Eickels steht heute nur noch die Hauptwache auf dem Löschweg.”
Mehr Infos: www.feuerwehr-wanne-eickel.de
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Bild 69
Gaststätte? Geschäft? - Irgendwie sieht dieses Gebäude amtlich aus ...
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Bild 70
Dieses Gebäude dagegen sieht weniger amtlich aus ...
Gabriele Lenzki schreibt dazu: “Es müsste sich um ein Bild aus Eickel handeln. Auf der linken Seite befand sich damals die Bäckerei
Hübenthal und gegenüber war das große Schreibwarenschäft "MC Wolf". Hier haben wir unseren gesamten Schulbedarf eingekauft. Auf der anderen Seite war neben der Marienkirche die Marienschule.(Steht mit ihren großen Kastanien,
soweit ich weiß, unter Naturschutz. Ich erinnere mich,daß wir zur 1. hl. Kommunion (1965, unter der Leitung von Pfarrer Tacke) von hier aus in einer Prozession zur Kirche gegangen sind. In dem ehemaligen Schreibwarengeschäft ist heute
eine Spielothek. Da ich seit 1980 in Bayern lebe, kenne ich das alte Stadtbild nicht mehr sehr gut.
Ursula Wittko hält dagegen: “Liebe Gabriele, da irrst Du leider. MC Wolf liegt wohl auch so wie dieses Gebäude auf einer Ecke. Aber auch der Eingang befand sich dort. Es ging 5 geschwungene Stufen hinauf. Ich habe fast nebenan gewohnt. Auf der Wenge 5. Bin auch in die Marienschule gegangen. Dieses Gebäude kenne ich leider nicht.”
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Bild 71
Wo mögen diese Kinder gespielt haben?
Eine anonyme Zuschrift: “Hinterhof des ehemaligen ev. Kindergartens an der Reichstraße in Eickel, fast auf Höhe der Hordeler Straße. Heute eine
anthroposophisch angehauchte Familieneinrichtung.” Wolfgang Quade kann das bestätigen - schließlich ist er selbst in diesen Kindergarten gegangen.
Ursula
Wittko hegt Zweifel: “Ich meine den hinteren Schulhof der Marienschule in Eickel zu erkennen. Der kleine Anbau links war die Mädchentoilette. Die der Jungs war auf der anderen Seite. So eine Fensterscheibe habe ich mit einen Schlagball
eingeworfen, da wir dort unseren "Sportunterricht" hatten. Weitsprung ging in den Sandkasten.”
Arnd Deiseroth dagegen bestätigt, dass es sich um den ehem. ev. Kindergarten Reichsstraße/Hordeler Straße handle. Er selbst
war in diesen Kindergarten gegangen.
Peter Kornmannn ergänzt: “Es ist die Marienschule auf der Herzogstr. von hinten zu sehen.
Links das Haus gibt es nicht mehr, da seit ca. 1970 ein Haus mit Eigentumswohnungen steht. Links sieht man noch die Mädchentoilette. Die Knabentoilette ist rechts neben den Sandkasten gewesen. Ich selber bin auf dieser Schule gegangen.
Bild 72
Ganz altes Fachwerk.
Alfred Schaaf kann meinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen: Hier muss es sich um den Wilhelmshof, einen der drei Bickernhöfe handeln (den ich in der Zeitreise abgebildet
habe). Bei dem Damm im Hintergrund könnte es sich um die Bahn zum Grimberger Hafen entlang des Hüller Bachs handeln. Heute ist diese Bahnstrecke (Erzbahntrasse) zum beliebten Rad- und Freizeitweg ausgebaut.
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Bild 73
Und noch eins. Hierzu schreibt Eckhard Behrens, der heute in Elmshord lebt: “Kommt man von der Unser-Fritz-Straße in die Paulstraße, ging hinter der Eisenbahnbrücke ein Weg rehts ab. An diesem Weg
glaube ich, das Haus gesehen zu haben. Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre.”
Harald mailt aus Spanien: “So ein ähnliches Haus steht heute noch an der Unser-Fritz-Straße 17.”
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Bild 74
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Bild 75
Die Marienstatue rechts im Bild könnte ein Hinweis sein.
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Bild 76
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Bild 77
Die Schankwirtschaft Aug. Kluthe soll es mal in Unser Fritz gegeben haben. Aber wo?
Alfred Schaaf erinnert sich, dass nur zwei Straßen in Unser Fritz alleehaften Charakter hatten: die Alleestraße
vor dem Kanalbau - und die Dorstener Straße im Dannekamp.
Hans Heinrich Schäfer bestätigt Letzeres: “Die Schankwirtschaft August Kluthe stand einst dort, wo man heute in das Grimberger Feld einfährt.”
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