Wolfgang Müller schickte einige Erinnerungen an Holsterhausen zu. Verbunden mit dem Wunsch, vielleicht einige ehemalige Kameraden wiederzutreffen. Im Juni 2007 starb Wolfgang Müller nach langer, schwerer Krankheit. Sein Wunsch hatte sich zu einem kleinen Teil noch vor seinem Tode erfüllt. Als “Shamrocker” im Wanne-Eickel-Forum konnte er noch Kontakt zu anderen ehemaligen Beschäftigten der Zeche Shamrock aufnehmen.
Westfalenmeister: die Handballjugend von TuS Holsterhausen!
Ich bin mit meiner Familie (3 Geschwister) Anfang 1949 aus der damaligen sowjetischen Besatzungszone nach Wanne-Eickel gekommen. Unterschlupf fanden wir bei einer Tante, die in Holsterhausen in der Horststraße 69 wohnte, einige hundert Meter entfernt vom Horststadion, der Spielstätte von TuS Holsterhausen. Ringsum wurde von der 1. Jugend des Vorjahres geschwärmt, einer Ausnahmetruppe, die Westfalenmeister wurde und bei den Deutschen Meisterschaften der Handballjugend den 7. Platz belegte. Ich war so fasziniert, daß ich dem Verein beitrat und fortan Handball in der 2. Jugend spielte.
Zu meiner Zeit war die Ausnahmetruppe aus Alterungsgründen schon stark dezimiert, es ist nicht gelungen, dieses hohe sportliche Niveau in die Herrenmannschaft zu retten, da war wohl niemand da, der sich entsprechend kümmerte. Protagonist in Sachen Ausnahmetruppe war ein Sportsfreund, dessen Namen ich vergessen habe, der aber wohl in die Kategorie Urgestein einzuordnen ist. Der hat mit ganzer Kraft die Entwicklung der Ausnahmetruppe vorangetrieben, ist dabei wohl auch verschlissen worden. Ich erinnere mich an Spielersitzungen bei Öhlmann (das Vereinslokal an der Kreuzung Dorstener/Bielefelder Straße), da konnte er keine starken Impulse geben: ein hinfälliger Mann! Ich denke aber, daß in den Archiven der WAZ Informationen über ihn und die Ausnahmetruppe zu finden sind. Sicherlich ist nach weiterer Recherche dies ein Punkt, der in einem Buch über Wanne-Eickel Erwähnung finden könnte!!
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